In asiatischen oder afrikanische Kulturen werden Frauen nach Ausbleiben der Menstruation als weise verehrt. In der westlichen Welt gelten Frauen in den Wechseljahren häufig als launisch. In der Tat ist diese Zeit für viele Betroffene eine psychische Achterbahnfahrt. Doch sie bietet auch Chancen für Veränderungen.
Menschen mit Rückenschmerzen bewegen sich anders als Menschen ohne Beschwerden – die Angst vor dem Schmerz prägt ihr Bewegungsverhalten. Kanadische Wissenschaftler zeigten in einem Versuch, dass Patienten weniger leiden, wenn sie die Angst verlieren.
In der Pubertät kämpft fast jeder Teenager mit Akne. Mitesser und Pickel treten immer zu ungünstigen Zeitpunkten mitten im Gesicht auf. Weniger Milchprodukte, Mehl und Zucker essen hilft gegen die Unreinheiten. Darauf weist der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) hin.
Ein neuer Schrittmacher unterbindet das Auftreten gefürchteter Atemaussetzer während des Schlafs, einer sogenannten zentralen Schlafapnoe. Erste Studienergebnisse dazu präsentierte der Kardiologe Dr. Olaf Oldenburg vom Herz- und Diabeteszentrum NRW (HDZ NRW) auf der Herbsttagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie in Dresden.
Jeder zweite Patient nimmt seine Medikamente bei einer Langzeittherapie nicht wie vom Arzt vorgesehen ein. Das hat seinen Preis: Statistisch gesehen steigt mit mangelnder Einnahmetreue von Medikamenten die Sterblichkeit. Zusätzlich verursachen Fehlanwendung von Medikamenten jährlich Milliardenkosten für das Gesundheitssystem.
Sieben von zehn Deutschen leiden an Kopfschmerzen. Stress gilt dabei als der häufigste Auslöser, wie eine Umfrage der DAK-Gesundheit ergab. Viele Betroffene greifen dann schnell zu Schmerztabletten. Welche Einnahmedauer man nicht überschreiten sollte, erklärt der Kopfschmerzspezialist Dr. Medgyessy.
Magersucht ist die psychische Erkrankung mit der höchsten Sterblichkeitsrate – unbehandelt sterben etwa fünf von 100 Patienten. In den meisten Fällen hilft eine Psychotherapie. Deutsche Wissenschaftler haben verschiedene Therapieformen untersucht.
Beim „Syndrom des gebrochenen Herzens" ist die Funktion des Herzmuskels gestört. Die Beschwerden sind die gleichen wie bei einem Herzinfarkt – die Diagnose ist deshalb schwierig. Ein Bluttest kann die Diagnose zukünftig erleichtern, berichten deutsche Forscher.